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Nr. 10Speyer, den 27. Oktober 2023
Bekanntmachungen
Nr. 108Fürbitte für die 6. Tagung der 13. Landessynode vom 23. bis 25. November 2023
Speyer, 13. Oktober 2023
Az.: 1/07-01-04
Az.: 1/07-01-04
Die Landessynode wird vom 23. bis 25. November 2023 zu ihrer diesjährigen Herbsttagung im Technik Museum, Eventhalle „Hangar 10“, Am Technik-Museum 1, 67346 Speyer zusammentreten.
Auf der Tagesordnung stehen u. a. der Entwurf eines Gesetzes über die Ordnung des Haushalts- und Vermögensrechts der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche), der Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Ordnung für die Führung der Kirchenbücher, der Entwurf eines Gesetzes über die elektronische Verwaltung in der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) oder der Beschlussvorschlag zur Umsetzung des Antrags Nr. 33/2022/II des Synodalen Janke u. a. vom 18.11.2022 - Priorisierungsprozess.
Weitere Verhandlungsgegenstände sind u. a. die Nachwahl eines 2. stellvertretenden Mitglieds der Kirchenregierung, das Pfarrstellenbudget 2025 bis 2030, die Neukonzeption des Gesundheitsmanagements, die Entlastung für die Haushaltsrechnungen 2021 und 2022 oder der Bericht des Landeskirchenrats für die Jahre 2021 und 2022.
Wir bitten, in den Gemeindegottesdiensten am Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres, dem 12. November 2023, sowie am Vorletzten Sonntag des Kirchenjahres, dem 19. November 2023, der Landessynode und ihren Beratungen fürbittend zu gedenken.
Dazu machen wir folgenden Gebetsvorschlag:
„Erhalte und erneuere deine Kirche, Heiliger Geist!
Dass wir auf deine Kraft vertrauen.
Dass wir neu glauben lernen.
Dass wir uns von dir senden lassen und erkennen, was du mit uns vorhast.
Wir bitten dich für die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche):
Gib den Mitgliedern Mut und Weisheit und Leidenschaft,
dass sie die Ressourcen verantwortungsvoll bewirtschaften
und Ideen für eine Kirche auf den Weg bringen,
die in unserer Welt deine Liebe ausstrahlt.“
Dass wir auf deine Kraft vertrauen.
Dass wir neu glauben lernen.
Dass wir uns von dir senden lassen und erkennen, was du mit uns vorhast.
Wir bitten dich für die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche):
Gib den Mitgliedern Mut und Weisheit und Leidenschaft,
dass sie die Ressourcen verantwortungsvoll bewirtschaften
und Ideen für eine Kirche auf den Weg bringen,
die in unserer Welt deine Liebe ausstrahlt.“
Nr. 109Fürbitte für die verbundene Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) vom 12. bis 15. November 2023 in Ulm
Speyer, 13. Oktober 2023
Az.: 1/05-01-02
Az.: 1/05-01-02
Vom 12. bis 15. November 2023 kommen die 4. Tagung der 13. Synode der EKD und die 4. Vollkonferenz der UEK zu ihren jeweiligen Tagungen in der laufenden Amtsperiode in Ulm zusammen.
Wir bitten, in den Gottesdiensten am 21. Sonntag nach Trinitatis, dem 29. Oktober 2023, sowie am Reformationstag, dem 31. Oktober 2023, der verbundenen Tagung fürbittend zu gedenken.
Nr. 110Kollekte für die Arbeit christlicher Friedensdienste
Speyer, den 13.10.2023
Az.: 3 360/18
Az.: 3 360/18
Nach dem Kollektenplan für das Jahr 2023 (ABl. 2022, S. 66) ist in unserer Landeskirche am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres/Volkstrauertag, dem 19. November 2023, eine Kollekte für die Arbeit christlicher Friedensdienste zu erheben.
Zweck
Am Volkstrauertag wird landeskirchenweit dazu aufgerufen, für kirchliche Friedensarbeit zu sammeln. Die Kollekte wird aufgeteilt zwischen der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt unserer Landeskirche und der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden. Der Kollektenaufruf fällt in die Zeit der Ökumenischen Friedensdekade (12.-22.11.2023). In diesem Jahr steht diese unter dem Titel „sicher nicht - oder?“.
Am Volkstrauertag wird landeskirchenweit dazu aufgerufen, für kirchliche Friedensarbeit zu sammeln. Die Kollekte wird aufgeteilt zwischen der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt unserer Landeskirche und der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden. Der Kollektenaufruf fällt in die Zeit der Ökumenischen Friedensdekade (12.-22.11.2023). In diesem Jahr steht diese unter dem Titel „sicher nicht - oder?“.
Zum Verlesen
Es sind viele Krisen, die derzeit die Menschen in aller Welt bewegen: Hunger, Ernährung, Energie, Klima, Kriege und Gewalt. Dafür gibt es keine einfachen Lösungen, und das löst viele Unsicherheiten aus. Der Wunsch, Sicherheit zu schaffen, führt vielerorts zu Bemühungen, in denen die Sicherung eigener Interessen, auch auf Kosten anderer, im Mittelpunkt steht. Aufrüstung, nukleare Abschreckung, Grenzsicherung.
Es sind viele Krisen, die derzeit die Menschen in aller Welt bewegen: Hunger, Ernährung, Energie, Klima, Kriege und Gewalt. Dafür gibt es keine einfachen Lösungen, und das löst viele Unsicherheiten aus. Der Wunsch, Sicherheit zu schaffen, führt vielerorts zu Bemühungen, in denen die Sicherung eigener Interessen, auch auf Kosten anderer, im Mittelpunkt steht. Aufrüstung, nukleare Abschreckung, Grenzsicherung.
Aber was dient der Sicherheit aller Menschen weltweit?
Sicher nicht Aufrüstung und atomare Abschreckung. Umso wichtiger sind daher Initiativen, die orientiert an den Bedürfnissen der Menschen Wege gehen, wie Krisen vermieden bzw. bewältigt werden können. Dafür braucht es eine Offenheit und Ehrlichkeit in der Grundannahme, dass es in den meisten Fällen nicht „den“ richtigen Weg gibt, sondern der Weg selbst als respektvoller Prozess ohne Gewalt gestaltet werden muss.
Dafür setzen sich Mitglieder der „Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ AGDF ein. In vielfältiger Weise, in Deutschland, aber auch in der ganzen Welt. Sie widersetzen sich der militärischen Lösung von Konflikten und helfen mit, diese stattdessen friedlich und zivil zu lösen. Durch Friedensfachdienste, durch Freiwilligendienste, durch Friedensbildung, durch Weiterbildung in ziviler, gewaltfreier Konfliktbearbeitung.
Bei uns in der Pfalz ist die „Arbeitsstelle Frieden und Umwelt“ unserer Landeskirche Mitglied dieser Aktionsgemeinschaft. Sie fördert z.B. die gewaltfreie Konfliktbearbeitung in Kirchengemeinden, berät Menschen, die den Kriegsdienst verweigern, bildet Lehrerinnen und Lehrer als Trainer für Friedensbildung an Schulen fort und bietet Vorträge und Gespräche zu aktuellen friedensethischen Fragen. In vielfältiger Weise arbeitet sie dabei mit Kirchengemeinden vor Ort und kirchlichen Organisationen in der EKD und in ökumenischer Verbundenheit zusammen.
Für diese wichtige Arbeit bitten wir um Ihre Gabe zur Unterstützung dieser Aktivitäten.
Allen Geberinnen und Gebern sei ganz herzlich gedankt.
Informationen:
Zur AGDF:
Zur AGDF:
„Friede“ ist ein zentraler Inhalt der biblischen Überlieferung und ein unverzichtbarer Auftrag für alle, die sich deren Anspruch verpflichtet wissen. Dabei meint Friede – Schalom – in einem umfassenden Sinn das Heilsein des Menschen, der menschlichen Gemeinschaft und der ganzen Schöpfung. Im „Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung“ haben sich Kirchen und Bewegungen in aller Welt diesen Auftrag zu eigen gemacht. Die AGDF und ihre Mitglieder stellen sich bewusst in diese Perspektive. Sie bauen mit an einer künftigen Welt, in der soziale Gerechtigkeit gelebt wird, in der Konflikte gewaltfrei ausgetragen werden und in der alle Geschöpfe ihren unversehrten Lebensraum haben.
(Aus dem Leitbild der AGDF)
Zur Arbeitsstelle Frieden und Umwelt
Die ARBEITSSTELLE FRIEDEN UND UMWELT ist die Fachstelle der Evangelischen Kirche der Pfalz für Friedens- und Umweltarbeit. Ihre Schwerpunktthemen sind die Überwindung von Gewalt und die Bewahrung der Schöpfung, die als zentrale Anliegen christlicher Weltverantwortung vielfältig miteinander verbunden sind.
Die ARBEITSSTELLE FRIEDEN UND UMWELT fördert die Auseinandersetzung mit friedensethischen und ökologischen Fragen durch theologische Reflexion und politische Information. Durch pädagogische, soziale und ökologische Projekte, Programme und Einzelmaßnahmen werden die gesellschaftspolitische Bewusstseinsbildung angeregt und die praktische Umsetzung in der Landeskirche gefördert.
Mit einem breiten Angebot von Informationen, Denkanstößen, Praxishilfen und Projekten lädt die ARBEITSSTELLE FRIEDEN UND UMWELT dazu ein, neue Maßstäbe und Lebensformen für einen gewaltfreien und bewahrenden Umgang mit der Schöpfung zu entwickeln und im Bewusstsein von Kirche und Gesellschaft zu verankern.
Zur Ökumenischen FriedensDekade 2023
Mit dem Motto „sicher nicht – oder?“ will die Ökumenische FriedensDekade dazu anregen, vermeintliche Gewissheiten in Frage zu stellen. Wenn wir den Krisen gerecht werden und zu sinnvollem, die Zukunft sicherndem Handeln kommen wollen, dann müssen „Rezepte von gestern“ auf den Prüfstand gestellt werden. Aus der Friedens- und Konfliktforschung wissen wir, dass vor jedem Eingriff in einen Konflikt oder eine Krise zunächst eine genaue Analyse stehen muss. Alle getroffenen Maßnahmen sind kontinuierlich zu überprüfen und müssen ggf. angepasst werden. Notwendig dafür ist eine Offenheit und Ehrlichkeit in der Grundannahme, dass es in den meisten Fällen nicht „den“ richtigen Weg gibt, sondern der Weg selbst als Prozess gestaltet werden muss.
(aus einer Pressemitteilung der Ökumenischen Friedensdekade)
Fürbitte
Erbarmender Gott,
wir leben in einer Zeit der Krisen.
Du hast uns allen das Leben geschenkt,
aber wir stehen in der Gefahr, das Leben auf unserem Planeten zu vernichten.
Darum bitten wir um deinen Geist,
der uns Kraft gibt zur Umkehr und neue Hoffnung schenkt.
Hilf uns fragen, was wirklich Sicherheit schafft
und mach uns selbst zu Werkzeugen deines Friedens.
Darum bitten wir dich, der du als dreieiniger Gott lebst und Leben schenkst von
Ewigkeit zu Ewigkeit.
wir leben in einer Zeit der Krisen.
Du hast uns allen das Leben geschenkt,
aber wir stehen in der Gefahr, das Leben auf unserem Planeten zu vernichten.
Darum bitten wir um deinen Geist,
der uns Kraft gibt zur Umkehr und neue Hoffnung schenkt.
Hilf uns fragen, was wirklich Sicherheit schafft
und mach uns selbst zu Werkzeugen deines Friedens.
Darum bitten wir dich, der du als dreieiniger Gott lebst und Leben schenkst von
Ewigkeit zu Ewigkeit.
Weitere Infos
Die Arbeitsstelle Frieden und Umwelt in Speyer (www.frieden-umwelt-pfalz.de; info@frieden-umwelt-pfalz.de, Tel: 06232-67150) hält vielfältiges Material für die FriedensDekade bereit und ist behilflich, diese besonderen Tage in Ihren Gemeinden zu begleiten.
Abrechnung:
Bitte leiten Sie die Kollekte in der Woche nach der Erhebung an das Verwaltungsamt weiter. Die Verwaltungsämter werden gebeten, innerhalb von weiteren vier Wochen die Spendenergebnisse der einzelnen Kirchengemeinden online im Portal der Landeskirche zu melden und die Gesamtüberweisung der Kollekte unter Angabe des Kollektendatums und der Kollektenbezeichnung an die Landeskirche zu veranlassen.
Nr. 111Kollekte für die Diakonie Katastrophenhilfe
Speyer, den 13.10.2023
Az.: 3 360/09-5
Az.: 3 360/09-5
Nach dem Kollektenplan für das Jahr 2023 (ABl. 2022, S. 66) ist in unserer Landeskirche am Mittwoch, 22. November 2023 (Buß- und Bettag) eine Kollekte für die Diakonie Katastrophenhilfe zu erheben. Sie wird zur Finanzierung der Arbeit der Katastrophenhilfe verwendet.
Für die Abkündigung kann folgender Aufruf verwendet werden:
Das Diakonische Werk Pfalz bittet die Kirchengemeinden am heutigen Buß- und Bettag um Unterstützung für die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat ihre Spendeneinnahmen mit 97,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr um fast die Hälfte gesteigert. Die Gesamteinnahmen der Diakonie Katastrophenhilfe lagen mit 134,8 Millionen Euro um rund ein Drittel höher als im Vorjahr. Die Gesamtausgaben lagen bei 114 Millionen Euro, von denen 91,3 Prozent auf Projektausgaben entfielen.
Schwerpunkte der Arbeit sind die Sudankrise, der Globale Klimastreik und immer noch der Krieg in der Ukraine mit seinen Folgen.
Die Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) und sein Diakonisches Werk haben die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei unterstützt sowie die Opfer der Katastrophen in Marokko und Libyen.
Seit fast 70 Jahren ist die Diakonie Katastrophenhilfe in der humanitären Hilfe tätig. Kirchen und kirchliche Organisationen eint ein gemeinsames Diakonie-Verständnis, das dazu motiviert, Hilfe zu leisten. Die Diakonie Katstrophenhilfe hilft Menschen weltweit, die durch Katastrophen und Konflikte in Not geraten sind.
Ziele der Diakonie Katastrophenhilfe sind die humanitäre Hilfe zu verbessern und eine langfristige Perspektive für die schutzbedürftigsten Menschen und Gemeinschaften zu schaffen. Negativen Trends – wie etwa der Klimakrise, der Krise des Multilateralismus, einer Zunahme an innerstaatlichen Konflikten, dem shrinking space etc. – soll entgegengewirkt und andere Wege sollen aufgezeigt werden. Im Mittelpunkt der Arbeit von der Diakonie Katstrophenhilfe stehen auch zukünftig die schutzbedürftigsten Menschen und Gemeinschaften.
Mit Ihrer Kollekte und mit Ihren Spenden unterstützen Sie diese wichtige Arbeit. Vielen Dank dafür!
Quelle:
Pressemitteilung: Material zur Jahres-Pressekonferenz - Diakonie Katastrophenhilfe (diakonie-katastrophenhilfe.de)
Abrechnung:
Bitte leiten Sie die Kollekte in der Woche nach der Erhebung an das Verwaltungsamt weiter. Die Verwaltungsämter werden gebeten, innerhalb von weiteren vier Wochen die Spendenergebnisse der einzelnen Kirchengemeinden online im Portal der Landeskirche zu melden und die Gesamtüberweisung der Kollekte unter Angabe des Kollektendatums und der Kollektenbezeichnung an die Landeskirche zu veranlassen.
Nr. 112Kollekte für die Hospizhilfe in der Landeskirche
Speyer, den 13.10.2023
Az.: 3 520/30
Az.: 3 520/30
Nach dem Kollektenplan für das Jahr 2023 (ABl. 2022, S. 66) ist in unserer Landeskirche am Ewigkeitssonntag, 26. November 2023 eine Kollekte für die Hospizhilfe zu erheben.
Vorschlag zur Kanzelabkündigung:
Eine lebensbedrohliche Erkrankung stellt eine große Belastung für die Betroffenen und ihre Angehörigen dar. In dieser Ausnahmesituation bietet die Hospizhilfe palliativpflegerische Beratung und psychosoziale Begleitung an, wenn Menschen sich darauf einstellen müssen, dass ihnen nur noch begrenzte Zeit bleibt. Das Angebot steht allen Menschen offen, unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft und ihrer Weltanschauung.
Ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen bringen Zeit und Zuwendung für schwerkranke und sterbende Menschen mit – in vertrauter Umgebung zuhause, in der Pflegeeinrichtung oder im Krankenhaus. Sie führen Gespräche, hören zu und entlasten im Alltag. Sie sind wichtige Ansprechpartner*innen für die Angehörigen, die in dieser Zeit des Abschieds große Unsicherheit und viele Ängste erleben.
In vielen Hospizdiensten gibt es für die trauernden Angehörigen Angebote zur Trauerbegleitung wie Spaziergänge, Einzelgespräche und Trauergruppen. Für ihr herausforderndes Engagement werden die Ehrenamtlichen fortlaufend qualifiziert und begleitet.
Das sagen Ehrenamtliche zu ihrem Engagement:
„Hospizarbeit bedeutet für mich tief menschliche Begegnung. Jeder Prozess ist individuell und ihn begleiten zu dürfen, ist für mich ein Geschenk.“
„Diese Arbeit erfüllt mich, weil ich erleben darf, dass die Hilfe, der Dienst, das „einfach da sein“ den Sterbenden und den Angehörigen guttut.“
Die Hospiz-Fachkräfte beraten bei Schmerzen und bei Fragen nach der Willenserklärung, unterstützen bei Lebenskrisen und in Trauerphasen. Sie arbeiten in einem engen Netzwerk mit den Ehrenamtlichen, Ärzt*innen, Pflegediensten und anderen Fachdiensten wie stationären Hospizen oder der spezialisierten ambulanten Palliativversorung (SAPV) zusammen.
In der Pfalz und Saarpfalz gibt es derzeit 14 Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienste und einen Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst. Im Jahr 2022 sorgten 60 berufliche Mitarbeiter*innen und 450 ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen dafür, dass annähernd 1600 Menschen auf ihrem letzten Lebenswegstück begleitet wurden. In rund 180 Einzelgesprächen und über 200 Gruppentreffen wurden trauernde Menschen begleitet. In der Öffentlichkeit treten die Mitarbeitenden dafür ein, dass das Thema „Sterben und Tod“ enttabuisiert und als Leben bis zuletzt verstanden wird.
Gefördert wird die Hospizarbeit von den Krankenkassen, kirchlichen und öffentlichen Zuwendungen und nicht zuletzt durch Spenden. Insbesondere die Angebote zur Trauerbegleitung sind auf Spendenmittel angewiesen.
Daher: Bitte unterstützen Sie die Hospizhilfe der Diakonie mit ihrer heutigen Spende.
Weitere Informationen finden Sie auch unter Hospizbegleiter*in – Diakonie Pfalz (diakonie-pfalz.de)
Herzlichen Dank!
Abrechnung
Bitte leiten Sie die Kollekte in der Woche nach der Erhebung an das Verwaltungsamt weiter. Die Verwaltungsämter werden gebeten, innerhalb von weiteren vier Wochen die Spendenergebnisse der einzelnen Kirchengemeinden online im Portal der Landeskirche zu melden und die Gesamtüberweisung der Kollekte unter Angabe des Kollektendatums und der Kollektenbezeichnung an die Landeskirche zu veranlassen.
Stellenausschreibungen
Nr. 113Stellenausschreibungen im Bereich der Landeskirche
Ausgeschrieben wird
die Pfarrstelle 1 am Prot. Predigerseminar,
Zentrum für die theologische Aus- und Fortbildung in Landau,
zur Besetzung durch die Kirchenregierung.
Zentrum für die theologische Aus- und Fortbildung in Landau,
zur Besetzung durch die Kirchenregierung.
Die Pfarrstelle wird auf Zeit besetzt.
Die derzeitige Stelleninhaberin steht für die Wiederbesetzung zur Verfügung.
Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber hat die Leitung des Prot. Predigerseminars inne.
Wir bitten Sie, Bewerbungen unter Beachtung der Bewerbungsrichtlinien vom 13. Mai 2015 und unter Verwendung des entsprechenden Bewerbungsbogens für Pfarrstellen bis spätestens 24. November 2023 beim Landeskirchenrat, Dezernat 4, einzureichen.
Nr. 114Stellenausschreibungen im Bereich der Evangelischen Kirche in Deutschland
Direktor*in (m/w/d) am Evangelischen Predigerseminar Wittenberg
Am Evangelischen Predigerseminar Wittenberg der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) ist zum 01.05.2024 die Stelle (100 %) des/der Direktor*in in einem Pfarrdienstverhältnis auf Zeit für zunächst 6 Jahre zu besetzen. Dienstsitz ist Lutherstadt Wittenberg.
Das Evangelische Predigerseminar Wittenberg dient der Ausbildung von jährlich 40 bis 70 Vikarinnen und Vikaren sowie Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen im Vorbereitungsdienst der vier Ausbildungskirchen, der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens (EvLKS) und der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Das Predigerseminar wird von der UEK getragen. Im Predigerseminar wird die praktische Ausbildung in den Kirchengemeinden durch Üben und Experimentieren, durch Reflektieren und Diskutieren unterstützt. Dem Predigerseminar kommt eine besondere Bedeutung für die Predigttätigkeit in der Schlosskirche in Wittenberg zu. Es arbeitet eng mit den Kirchengemeinden der Stadt Wittenberg, dem Zentrum für Evangelische Predigtkultur der EKD und der Paul-Gerhardt-Stiftung als Einrichtung der Diakonie zusammen.
Ihre Aufgaben
- Leitung des Predigerseminars
- Verantwortung für die Organisation, inhaltliche Gestaltung und Durchführung der Ausbildungskurse am Predigerseminar Wittenberg
- Koordinierung und Abstimmung des Ausbildungscurriculums mit der erweiterten Studienleiterkonferenz auf der Grundlage der Rahmenausbildungsordnung und des Rahmenausbildungsplanes
- Weiterentwicklung der Rahmenausbildungsordnung und des Rahmenausbildungsplanes in Zusammenarbeit mit den vier Ausbildungskirchen
- Tätigkeit als Dozent*in
- Dienst- und Fachaufsicht über die Studienleitenden in Wittenberg, den Leitenden der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek sowie den Kustos bzw. die Kustodin des Schlosskirchenensembles
- Konzeptionsentwicklung des Schlosskirchenensembles in Zusammenarbeit mit Kustos/Kustodin und Verwaltungsrat; Übernahme des Vorsitzes im Verwaltungsrat des Schlosskirchenensembles
- Verantwortung für die gottesdienstliche Nutzung der Schlosskirche sowie Wahrnehmung eines Predigtauftrags in der Schlosskirche
- Vertretung des Predigerseminars im täglichen Rechts- und Geschäftsverkehr
- Organisation der Wittenberger Sonntagsvorlesungen; Herausgabe der Schriftenreihe
- Geschäftsführung des Kuratoriums und des Geschäftsführenden Ausschusses des Kuratoriums
- Vertretung des Predigerseminars in der Gesellschafterversammlung der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek
- Sie haben das Erste und Zweite Theologische Examen absolviert, sind ordiniert und stehen in einem Pfarrdienstverhältnis auf Lebenszeit zu einer der Gliedkirchen der EKD, selbstverständlich sind Sie damit Mitglied der evangelischen Kirche
- Sie haben sich durch Promotion oder Zweitstudium wissenschaftlich weiterqualifiziert
- Sie bringen Erfahrung im Gemeindepfarramt und in der theologischen Ausbildung mit
- Sie verfügen über Leitungskompetenz, zeigen Führungsstärke, Sozialkompetenz und Teamfähigkeit
- Sie können Kenntnisse der Geschäftsführung vorweisen
- Sie haben Freude an der Bildungsarbeit mit jungen Erwachsenen
- Sie haben eine erkennbare Spiritualität und pastorale Identität
- Sie besitzen ausgeprägte kommunikative Kompetenzen, Souveränität und Flexibilität in Gesprächs- und Konfliktsituationen
- Sie verfügen über ein hohes Maß an Reflexionsfähigkeit sowie über pädagogische/didaktische Fähigkeiten im Bereich der Erwachsenenbildung
- Sie arbeiten leidenschaftlich mit jungen Theologinnen und Theologen sowie Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen
- Sie verfügen über Kenntnisse und Erfahrungen der ostdeutschen kirchlichen Perspektive
- Sie achten die unterschiedlichen Bekenntnisse und Traditionen in den ausbildenden Landeskirchen auf der Grundlage der Leuenberger Konkordie
- Sie entwickeln die Konzeption der Ausbildung stetig weiter
Wir bieten
- ein Pfarrdienstverhältnisses auf Zeit zur UEK. Die Stelle wird auf Vorschlag des Kuratoriums des Predigerseminars durch das Präsidium der UEK besetzt. Das Dienstverhältnis ist zunächst auf sechs Jahre befristet, eine Verlängerung ist möglich. Eine Dienstwohnung im Predigerseminar wird gestellt. Voraussetzung für die Begründung eines Dienstverhältnisses ist die Beurlaubung durch die bisherige Dienstherrin. Es steht eine Stelle nach Besoldungsgruppe A 13 AGBVG-UEK zur Verfügung. Der/die Stelleninhaber*in erhält eine Dozenten- und eine Leitungszulage nach § 4 AGBVG.UEK
- einen interessanten Arbeitsplatz in einem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Arbeitsfeld
- ein hohes Maß selbstständiger Aufgabenerledigung in Zusammenarbeit mit einem kreativen und kommunikativen Team
- die Möglichkeit des flexiblen und mobilen Arbeitens
Die UEK ist bestrebt, den Anteil von Frauen in Leitungspositionen zu erhöhen. Deshalb freuen wir uns insbesondere über die Bewerbung von Frauen.
Menschen mit einer Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Für Rückfragen stehen Ihnen der Vorsitzende des Kuratoriums des Predigerseminars, Bischof Dr. Christian Stäblein (Georgenkirchstraße 69, 10249 Berlin; Kontakt: Tel: 030 24344 296, E-Mail: bischof@ekbo.de), und der Vorsitzende des Geschäftsführenden Ausschusses des Kuratoriums, Kirchenrat Jens Walker (Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt; Kontakt: Tel: 0361 51800491, E-Mail: jens.walker@ekmd.de), gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns über Ihre vollständige und aussagekräftige Bewerbung per E- Mail bis zum 31. Dezember 2023 an die
Evangelische Kirche in Deutschland
Personalreferat
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover
bewerbungen@ekd.de
Personalreferat
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover
bewerbungen@ekd.de
Dienstnachrichten
Nr. 115Verwaltungen
Übertragen wurde die nebenamtliche Verwaltung der
Pfarrstelle Dirmstein Pfarrerin Franziska Boltenhagen, Großkarlbach, gemeisam mit Pfarrerin Sabine Tarasinski, Bobenheim-Roxheim, mit Wirkung vom 1. Oktober 2023.
Nr. 116Ruhestand
In den Ruhestand versetzt wurde
Pfarrerin Gundula Berner, St. Martin, mit Ablauf des 30. September 2023.
Herausgegeben vom Landeskirchenrat der Evangelischen Kirche der Pfalz, Domplatz 5, 67346 Speyer, Bezug des Amtsblattes durch den Landeskirchenrat Bezugspreis jährlich 20,-- € |